Schuld an Bühne
THEATERNATUR
2018
Schauspiel von shakespeare
Der STurm
nach
William Shakespeare
in einer Fassung von Lena Fritschle und Janek Liebetruth
TheaterNatur
Premiere: 03. August 2018
William Shakespeare
in einer Fassung von Lena Fritschle und Janek Liebetruth
TheaterNatur
Premiere: 03. August 2018
"Wir sind vom Stoff, aus dem die Träume sind" – lautet der wohl berühmteste Satz aus DER STURM, jener nachdenklichen Romanze aus Shakespeares später Schaffensperiode, die als letztes großes Werk des Dichters Geschichte schrieb.
Das vermutlich um 1611 entstandene Drama zählt zu Shakespeares komplexesten Werken, obgleich es – oberflächlich betrachtet – simpel gestrickt scheint: Ein entmachteter Herzog, vor Jahren auf eine einsame Insel verbannt, beschwört mithilfe eines in seinem Dienste stehenden Luftgeistes einen Sturm herauf, um so die, die ihn einst verrieten auf eben jener stranden zu lassen und endlich Rache zu nehmen – und seine Tochter, durch geschickte Kuppelei, zur Frau des Prinzen und damit zukünftigen Königin zu machen. Der Plan ist klar, die Ausführung zauberhaft: Mit vielen magischen Tricks entfesselt Prospero, gerne auch als Alter Ego seines berühmten Schöpfers betrachtet, ein Illusionsspiel sondergleichen und erobert sich sein Herzogtum zurück, nicht ohne dabei souverän den Attacken versoffener Schiffbrüchiger und fischschuppiger Ungeheuer zu entgehen. Am Ende des großen Spektakels stehen Genugtum und die Aussicht auf eine triumphale Heimkehr aus dem unfreiwilligen Exil.
Entlang einer auf das diesjährige Motto des Festivals bezogenen und verschlankten Fassung, legt Regisseur Janek Liebetruth in seiner Inszenierung den Fokus auf den Aspekt der Vereinsamung, lädt auf der Waldbühne zum Spiel im doppelten Sinne und zeichnet mit seiner Prospera die berührende Geschichte einer Frau, der alles genommen wurde und die sich doch, Kraft der Illusion, ungebrochen zurück ins Leben zu kämpfen sucht.
Das vermutlich um 1611 entstandene Drama zählt zu Shakespeares komplexesten Werken, obgleich es – oberflächlich betrachtet – simpel gestrickt scheint: Ein entmachteter Herzog, vor Jahren auf eine einsame Insel verbannt, beschwört mithilfe eines in seinem Dienste stehenden Luftgeistes einen Sturm herauf, um so die, die ihn einst verrieten auf eben jener stranden zu lassen und endlich Rache zu nehmen – und seine Tochter, durch geschickte Kuppelei, zur Frau des Prinzen und damit zukünftigen Königin zu machen. Der Plan ist klar, die Ausführung zauberhaft: Mit vielen magischen Tricks entfesselt Prospero, gerne auch als Alter Ego seines berühmten Schöpfers betrachtet, ein Illusionsspiel sondergleichen und erobert sich sein Herzogtum zurück, nicht ohne dabei souverän den Attacken versoffener Schiffbrüchiger und fischschuppiger Ungeheuer zu entgehen. Am Ende des großen Spektakels stehen Genugtum und die Aussicht auf eine triumphale Heimkehr aus dem unfreiwilligen Exil.
Entlang einer auf das diesjährige Motto des Festivals bezogenen und verschlankten Fassung, legt Regisseur Janek Liebetruth in seiner Inszenierung den Fokus auf den Aspekt der Vereinsamung, lädt auf der Waldbühne zum Spiel im doppelten Sinne und zeichnet mit seiner Prospera die berührende Geschichte einer Frau, der alles genommen wurde und die sich doch, Kraft der Illusion, ungebrochen zurück ins Leben zu kämpfen sucht.
Photos: Frank Drechsler © 2018
Besetzung
Prospera
Antonio Ferdinand Caliban Stephano Miranda Ariel Regie Dramaturgie Bühne Kostüme Video Regieassistenz Bühnenbildassistenz Kostümassistenz |
Angelika Böttiger
Christian Packbier Gerrit Neuhaus Lena Stamm Jan Hasenfuß Katja Göhler Voncent Göhre Janek Liebetruth Lena Fritschle Daniel Unger Leah Lichtwitz Lucian Patermann Gina Wannanwetsch Miranda Kahlert Jenny Dechêne |
Photo: Lucian Patermann © 2018
Pressestimmen
N.N.
Photos: Frank Drechsler © 2018
Video
Dokumentation zu TheaterNatur 2018: Fremde Neue Welt
Video: TheaterNatur / Kulturrevier Harz e.V. © 2018